Glen Aff­ric

Von JH zu JH / Can­nich - Ra­tagan

Map of Glen AffricUnd so kom­me ich zu ei­ner Wan­de­rung, die ich mir so gar nicht vor­ge­nom­men hat­te. Es ist im­mer ein be­son­de­rer Punkt, wenn man als Wan­de­rer auf das Au­to (an­de­rer) oder die Bahn zu­rück­grei­fen muss. Aber das Wet­ter ver­hin­dert ein sinn­vol­les Fort­kom­men von Fort Wil­liam. Au­ßer­dem ha­be ich durch die­sen Zu­fall auch noch Ge­sell­schaft auf dem Weg durch die Wild­nis, was aber auch wie­der an Reiz ver­liert. In der JH Can­nich, von der aus wir auf­bre­chen wol­len, führt ein ehe­ma­li­ger Of­fi­zier der Ar­mee das Kom­man­do. Dort weckt man die gan­ze Mann­schaft am Mor­gen mit ei­ner Trom­pe­te!
Glen Affric *
Ich kann mich an den Weg durch den Glen Aff­ric heu­te nicht mehr so recht errin­nern, aber ich weiß ge­nau, dass er mir nicht in schlech­ter Erin­ne­rung ge­blie­ben ist. Ge­gen die groß­ar­ti­ge Wan­de­rung der Vor­ta­ge konn­te die­ser Teil der Tour aber nicht mehr an­stin­ken. Land­schaft­lich reiz­voll und tech­nisch nicht be­son­ders schwie­rig - ein ech­tes Trai­nings­ge­biet für all die­je­ni­gen, die mit ei­ner klei­ne­ren Tour die Her­aus­for­de­rung Schott­land be­gin­nen wol­len. Auf die­sem Weg reicht dann auch ein Bi­wak­sack, denn für die Über­nach­tung steht ei­ne je­ner uri­gen Ju­gend­her­ber­gen zur Ver­fü­gung, wo man ei­nen frei­wil­li­gen Obo­lus für Gas ent­rich­tet - in ei­ne Art Spar­do­se auf dem Fens­ter­brett. Dass man dort nur ziem­lich ei­gen­wil­li­ge Leu­te trifft, be­darf wohl kei­ner Er­läu­te­rung. Der Weg von Can­nich nach Ra­tagan ist ziem­lich ge­nau 50 km lang.