Besteigung der ötztaler Wildspitze
Anreise und Vorspiel
Achtung: Bergtouren sind mit Risiken verbunden. Lesen Sie daher auch die Bemerkungen zu Ausrüstung, Vorkenntnissen und Verhalten in den Bergen! Unternehmen Sie Ausflüge in die Gletscherwelt nicht ohne ortskundige Führer.
Sommer 1981: Ich habe mir ein ehrgeiziges Ziel gesetzt. Ich will von Gries 
im Sellrain nach Mayrhofen im Zillertal wandern. Nun, nicht den ganzen Weg, der
wäre zu weit. Nein, ich will die unwesentlichen Passagen trampen, zumal der 
vorgesehene Weg nicht der direkte ist.
Meine Eltern lassen mich in Gries aus dem Wagen. Es ist Nachmittag und noch früh genug
für die Begehung der ersten Hütte. Auf dem Weg zum Westfalenhaus wird das Wetter 
zunehmend schlechter. Vor der Hütte hat die Landesverteidigung ihre Zelte aufgeschlagen
- und sie hat den Aufenthaltsraum der Hütte weitgehend in Beschlag genommen.
* 
Am nächsten Morgen scheint das Wetter zunächst angenehmer. Ich passiere den 
Längentaler Ferner und überquere das gleichnamige Joch in Richtung Amberger 
Hütte. Allein und ohne Seil will ich den Weg über den Gletscher zur Winnebachsee-Hütte 
nicht gehen, also wähle ich den Umweg 
durch das nächste Tal. Ich komme so früh zur Amberger Hütte, dass sich ein Aufenthalt 
nicht lohnt. Also steige ich ab bis zum Ort, Gries, wo ich wegen der empfindlichen Kälte 
ein Paar Rosshaarfäustlinge kaufe, die sich später auch bei Regen als unglaublich warm 
erweisen werden. In großer Höhe vereisen sie außen und sind innen mollig warm. Bestens 
ausgerüstet trete ich den Aufstieg zur Winnebachsee-Hütte an, die sich als eine kleine, 
schnuckelige Hütte an einem echten Bergsee erweist.
* 
Nach kurzem Aufenthalt und einer Art Mittagessen wandere ich ins Tal hinunter, wo ich
per Autostopp und mittels Bus bis Vent fahre. Dort soll der Aufstieg beginnen für die schönste 
Bergtour, die ich je machen werde, eine Gletscherwanderung, die mit der Besteigung der ötztaler 
Wildspitze ihren Höhepunkt finden wird ...
  
 
Meine Eltern lassen mich in Gries aus dem Wagen. Es ist Nachmittag und noch früh genug
für die Begehung der ersten Hütte. Auf dem Weg zum Westfalenhaus wird das Wetter 
zunehmend schlechter. Vor der Hütte hat die Landesverteidigung ihre Zelte aufgeschlagen
- und sie hat den Aufenthaltsraum der Hütte weitgehend in Beschlag genommen.
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durch das nächste Tal. Ich komme so früh zur Amberger Hütte, dass sich ein Aufenthalt 
nicht lohnt. Also steige ich ab bis zum Ort, Gries, wo ich wegen der empfindlichen Kälte 
ein Paar Rosshaarfäustlinge kaufe, die sich später auch bei Regen als unglaublich warm 
erweisen werden. In großer Höhe vereisen sie außen und sind innen mollig warm. Bestens 
ausgerüstet trete ich den Aufstieg zur Winnebachsee-Hütte an, die sich als eine kleine, 
schnuckelige Hütte an einem echten Bergsee erweist.
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