Paris 2025
Hinfahrt Bonn - Paris - Maisse, 751 km
1. Tag: Bonn - C. Hergarten, 93 km
Ich fahre nach Osten zum Rhein und folge dem Eurovélo 3 ab 2. Fährgasse bis Mehlem und über
Rheinbach und Euskirchen bis zum Campingplatz in Hergarten. Ich meistere dabei einige sehr steile
Passagen. Das Wetter beginnt grau, geht aber ab Rheinbach in Sonnenschein über. Erst sehr viel
später lege ich Sonnenmilch auf. In Euskirchen mache ich Rast in einem kleinem Park zwischen
Bahnstrecke und Altersheim. Die Räume um die Sitzbänke sind sehr schmuddelig, Pause muss aber sein.
Bis hier fahre ich im wesentlichen straßenbegleitende Radwege.
Vom Park aus folge ich der Rurtalbahn. Die Strecke ist eingleisig und ein Zug besteht aus nur einem
Triebwagen. Es gibt viele naturbelassene Bahnübergänge, daher hört man überall im Tal ein stetes Hupen
der Züge, bis in die Nacht. Etwa die Hälfte des Weges
bin ich früher schon einmal gefahren.
Der Campingplatz hat einen Tarif für Einzelwanderer ohne Auto. Für sie ist Duschen im Preis enthalten. Ich dusche und fahre danach die 140 Höhenmeter bis Nideggen. Im Wald habe ich keine Sonne aber Autoverkehr. Der Ort geht so. Ich esse im "Ratskeller" am Markt einfach aber gut und trinke mein Bitburger. Auf der Rückfahrt kann ich es sehr schnell rollen lassen, auf der Straße sind um diese Zeit keine Autos mehr.
2. Tag: C. Hergarten - C. Jone Bur, Monschau, 79 km
Ein kruder Tag mit schlechtem Wetterbericht beginnt mit einer Katastrophe. Die Brücke hinter Zerkall, die mich an die Stauanlage Obermaubach führen soll, ist wegen Bauarbeiten gesperrt. Ich fahre einen geschotterten Privatweg, der ansteigt und am Ende steile Serpentinen hat. Ein Gravelbike kommt mir entgegen und der Fahrer sagt mir, es sei ein Fußweg mit Treppenstufen. Ich müsse wohl abladen und schieben. Schieben ist richtig wie sich herausstellt, aber wegen der guten Bremsen bringe ich das Rad ohne abzuladen runter.
Zuletzt bemerke ich, dass die Luftpumpe verloren gegangen ist. Ob die Plackerei an der Umfahrung der
Brücke Grund war, lässt sich nicht mehr sagen. Zu meiner Überraschung bekomme ich im REWE in Walheim
eine neue. Da bin ich bereits auf der Vennbahntrasse.
Am Bahnhof in Walheim wurde umdekoriert: E-lok weg, mehr Waggons hin. Ich fahre erwartungsgemäß mit kleinen Gängen die Trasse hinauf, denn von Kornelimünster sind es 260 Höhenmeter Aufstieg bis auf die Höhen dieses Mittelgebirges, mit ziemlich genau 1% Steigung im Durchschnitt. Ich erreiche den Campingplatz Zum Jone Bur in Monschau gegen 18 Uhr. Kein Restaurant, keine Bar. Ich unterhalte mich mit einem 2014 pensionierten, früheren Monteur, der im Altmühltal geboren wurde und bei Rotterdam wohnt. Er fährt immer noch viele Kilometer mit dem Rad, wobei er Tagestouren um 60 km macht. Gegen ihn bin ich ein Youngster.
Ich habe heute geschickt alle Regenwolken umfahren. Ab 17 Uhr wird es sehr sonnig und angenehm warm. Der Regen, der mir vorausgeeilt ist, hat viele Nacktschnecken auf die feuchte Wiese gezaubert. Der Aufbau des Zelts gestaltet sich wegen der Folie als Unterlage unkompliziert.
3. Tag: C. Jone Bur, Monschau - C. Troisvierges, 84 km
Nach heftigem Regen in der Nacht ist es um 6:30 Uhr trocken. Die Schneckenplage ist nicht schlimmer als am Abend, überall liegen die großen, rötlichen Viecher rum. Eine hat es vermutlich bereits am Vorabend in eine der Satteltaschen geschafft.
Vom Campingplatz in Monschau ist es gefühlt ein Katzensprung bis zur Vennbahntrasse, auch wenn ich
erst einmal über Nebenstraßen bergauf muss. Der Wind kommt oft von der Seite, also Westen statt
Süden, anders als angekündigt. Ich hatte den höchsten Punkt der Gegend
schon am Vortag überschritten und komme nun wegen des leichten Gefälles gut voran. Die schwarze
Radfahrhose nervt mich am Hintern. Ich tausche sie gegen eine der grauen, was den Schmerz lindert.
In St. Vith kaufe ich ein Brot, das man nur als Ganzes abgeben will. Es ist dieselbe Bäckerei wie im Vorjahr. An dem Brot esse ich bis Maisse. Unsere Freunde werden auch noch was davon haben.
Die Überfahrt über den Lengeler Tunnel hatte ich in der Gegenrichtung schlimmer in Erinnerung.
Da die Bahntrasse in der Nähe des Bahnhofs von Troisvierges nicht mehr erhalten ist, geht es auch
dort noch einmal über einen Berg. Nach 82 km und 500 Höhenmetern beende ich den Tag in
Troisvierges. Ich gehe duschen und esse im Bistro am Schwimmbad zu Abend. Die Sonne scheint und der
Wind hat nachgelassen, eine sehr nette Atmosphäre.
4. Tag: C. Troisvierges - C. Les Cabrettes, Chassepierre, 83 km
Ich werde um 6 Uhr wach, das Wetter ist mäßig. Es hat in der Nacht geregnet. Ich verlasse den
Campingplatz gegen 8:15, vergesse aber das Auffüllen der Wasserflaschen. Ich fahre bis zur
belgischen Grenze auf Nebenstraßen, stets auf und ab. Dann folgen 20 km auf dem RAVeL
Ligne 163 bis Bastogne. Dort bekomme ich Wasser an einem Restaurant. Weiter geht's auf Schotter
bis zur Brücke bei Wideumont-Gare, 19 km. Daran schließt sich eine Baustelle an, die gut
geschottert und nicht gesperrt ist. Ausgeschildert ist der Weg bis Libramont-Chevigny, ich
verlasse die Trasse hinter Tainière, um über Tronquoy, Tournay und Martilly nach Straimont-Gare
zu fahren. Zwischen Tronquoy und Tournay mache ich wieder Rast in der Bushaltestelle an der
N 40, die die einzige Sitzgelegenheit bietet, die gegen Regen geschützt ist. Dabei nehme
ich den Lärm der Straße notgedrungen in kauf.
«Dann weiter auf Straße», wie Komoot sich auszudrücken pflegt, saublöd die Sprachansagen. Der Höhepunkt hinsichtlich der Aussprache: «Folge dem Weck 500 Meter!». Tatsächlich geht es hier auf so kleinen Straßen über Land, dass man anhalten muss bei Gegenverkehr. Am Ende der langen Geraden bei Straimont-Gare biege ich rechts ab in den Wald. Anfänglich asphaltiert, geht es am Ende über Schotter, erst abwärts, dann kurz aber steil bergauf mit pflasterartigem Untergrund. Dann bin ich wieder auf Asphalt, der aber am Ende des Waldes immer schlechter wird, sodass man höllisch aufpassen muss, nicht in ein Schlagloch zu fahren, zumal es recht steil bergab geht. Schlaglöcher sind hier nämlich so tief, dass sie das Rad zerstören könnten. Heute bremst mich etwas der Gegenwind hinunter nach Chassepierre, wo ich auf den Campingplatz les Cabrettes stoße. Ich weiß: Wenn ich die Tour für heute beende, werde ich einen zusätzlichen Tag benötigen.
Ich telefoniere mit der Bodenstation, teile meine Absicht mit und checke ein. Ich baue das
Zelt auf und dusche. Am Abend gehe ich ins Restaurant am Platz. Man sitzt sehr rustikal auf
gehobelten Baumscheiben, was ein geschundener Hintern erst einmal aushalten muss. Das Restau
ist gut, sonst ist der Platz für die abenteuerlichen Sanitäranlagen zu teuer. Immerhin habe
ich einen Stellplatz mit Sonne am nächsten Morgen und einen Tisch mit Bank zum Sitzen. Ich
bin der einzige Einzelwanderer an diesem Abend.
5. Tag: C. Les Cabrettes, Chassepierre - C. Le Vallage, Attigny, 76 km
Bis Sainte-Cécile ist das Gelände wellig. Nach einem kurzen, starken Anstieg biege ich auf
eine alte Bahntrasse ein, die mich bis hinter Muno führt, wo ich die französische Grenze
erreiche. Das signifikante Gefälle lässt eine zügige Fahrt zu. Von hier geht es über
Landstraßen mit z. T. argen Steigungen bis Bulson. Nach einem letzten heftigen Anstieg
hinter dem Ort geht es in flotter Fahrt hinunter nach Chémery-sur-Bar, dem Beginn des
kanalbegleitenden Abschnitts der Tour.
Nach einigen Kilometern bei Gegenwind erreiche ich die erste der Schleusen, die in kurzer Folge etwa 70 Höhenmeter überwinden, diesmal bergab. Das Schauspiel endet bei Semuy, wo ich an den westlichen Teil des Ardennenkanals wechsele. Diesem folge ich bis Attigny, wo ich nach 76 km und 310 Höhenmetern auf dem Camping le Vallage unterkomme. Auch hier gibt es ein Restaurant.
Ich suche mir einen sonnigen Stellplatz, der am Morgen in der Sonne liegen sollte, auch
wenn die Sonne am nächsten Morgen hinter einer dünnen Wolkenschicht verborgen bleiben wird.
Ich gehe zu Fuß die 500 m in den Ort und reserviere noch von dort per Telefon am
Campingplatz einen Tisch für den Abend, nachdem ich mich davon überzeugen konnte, dass
Attigny echt langweilig ist. Eine Tafel will mir weismachen, dass das nicht immer so war,
zumindest zur Zeit Karls des Großen, aber irgendwie scheint mir das doch ziemlich lange her.
Wo andere Orte Abfall rumliegen haben, liegt hier Stroh auf den Bürgersteigen. Ich bin hier
in einer der Kornkammern Frankreichs. Große Speicher mit hohen Silos säumen den Kanal. Und
große Trecker mit schweren Anhängern bestimmen das Ortsbild von Attigny, entsprechend unangenehm
ist der Lärm. Die Aussicht, hier am Straßenrand zu Abend zu essen, behagt mir nicht.
Das Restaurant am Platz ist nett angelegt und spendiert den Platzgästen einen Aperitif, wahlweise mit oder ohne Alkohol. Leider ist ein Wespennest in der Nähe; Wespen werden scheinbar besonders von Rotwein angezogen. Manchmal schwirren drei gleichzeitig um den übergroßen «Salatteller» und das Weinglas. Über zwei Stunden esse ich an dieser üppigen Mahlzeit.
6. Tag: C. Le Vallage, Attigny - C. Sous le Clocher, Dormans, 115 km
Ich hatte bei der Planung der Tour nicht konsequent genug auf meinen Track vom Vorjahr
gesetzt, zumal dieser auch konstruiert war, da der GPS-Empfänger damals ausgefallen war.
Irgendwie hatte ich übersehen, dass ich schon letztes Jahr die Tour über
Dormans umgeplant hatte, weil in dem Umfeld überhaupt nur dieser Platz liegt, 100 km
Tagesleistung zugrunde gelegt. Am Ende werden es dann doch 115 km und 790 Höhenmeter.
Die Champagne ist berühmt bei Radfahrern wegen ihrer langen, manchmal auch mörderischen
Steigungen, insbesondere bei Cormicy, Jonchery-sur-Vesle und Lagery. Bei Passy-Grigny hat
man das Schlimmste überstanden.
An diesem Tag schickt mich Komoot hinter Cormicy auf einen Waldweg, der am Ende so steil ist, dass ich schieben muss. Auf dem Foto kommt die Steilheit leider nicht zum Ausdruck. Einmal muss ich die vorderen Gepäcktaschen abladen, um das Rad überhaupt noch schieben zu können. Oben angekommen hoppele ich über eine Schlepperspur am Wald entlang, bis ich schließlich auf einer Art Wirtschaftsweg lande, der so grob geschottert ist, dass ich mich frage, wie lange die Gepäckträger das wohl aushalten.
Dabei hatte alles so schön angefangen. Die ersten 65 km folgten dem Canal lateral à l'Aisne. Erst die letzten 50 km machen die Tour echt schwer. An diesem Tag fahre ich mir den Hintern so kaputt, dass ich nicht weiß, wie das weitergehen soll.
7. Tag: C. Sous le Clocher, Dormans - C.M. La Haute Île, Neuilly-sur-Marne, 116 km
Ich stehe mit dem Bewusstsein auf, dass der Hintern in der Nacht nicht geheilt ist. Nicht von Geisterhand und auch sonst nicht. Also rutsche ich auf demselben hin und her. Zuletzt komme ich irgendwo im Nirgendwo an eine Einbahnstraße, die erst am 1. Juli eingerichtet wurde, wie ein Schild auf dem halbseitigen Sperrgitter besagt. Sie führt bergab und ist für ein Fahrrad alternativlos, also fahre ich sie gegen die Fahrtrichtung. An ihrem Ende sind es bis Trilport, dem vorgesehenen Tagesziel, nur noch 6 km, als ich mich zu mir selbst sprechen höre: "Vielleicht schaffe ich es ja doch noch bis Paris."
Ich gebe das neue Ziel bei Google ein. Es sollen noch 41 km sein. Das wären 100 km
für heute. Eine alternative Route sei «gleich schnell». Ich kläre den Platz telefonisch ab.
Ich kann spät ankommen. Die Sécurité würde mir einen Platz zuweisen. Also folge ich der Route
frohen Mutes, bis ich auf einem Weg an der Seine fünf umgestürzten Bäumen ausweichen muss.
Danach will mich Google auf eine Wiese am Fluss leiten, wo der Radweg weniger wahrnehmbar ist
als der auf dem Foto (entlang der Aisne, den ich tatsächlich gefahren bin) was ich verweigere.
Ich krabbele eine steile Ortsstraße hinauf und bekomme eine abwegige neue Route präsentiert.
Die Anzeige springt von 28 auf 35 km.
Ich habe die «Faxen dick» und plane auf Komoot die Route um. Das funktioniert ganz gut, auch wenn ich einige Male gegen Einbahnstraßen fahren und enge Drängelgitter passieren muss. Dafür verläuft der Weg über Vorstadtstraßen und durch Parkanlagen, zuletzt an einem kleinen See entlang. So nahe an Paris hätte ich mehr Verkehr erwartet.
Am Campingplatz selbst stellt sich die Sécurité als freundlich aber dämlich heraus, sodass ich auf einem Platz für Wohnmobile lande, der uneben aber nur leicht geneigt ist und nahe bei den Sanitäranlagen liegt. Diese sind sauber aber knapp bemessen. Am Ende des Tages kommen so 115 km und 920 Höhenmeter zusammen. Um 20:30 Uhr kann ich endlich das Zelt aufbauen. Ich lehne die Isomatte an einen Baum und nutze dass als Rückenlehne. Ein Campingstuhl wäre jetzt schön. Ich koche 2 Tassen Kaffee und esse Brot zu Abend. Noch vor dem Ende der zweiten Tasse treibt mich eine Regenschauer ins Zelt.
8. Tag: C.M. La Haute Île - Camping de Paris, 34 km
34 km und 100 Höhenmeter, unspektakulär. Zunächst fahre ich über den gut ausgebauten Leinpfad,
dann über Stadtstraßen hinein nach Paris. Gegen 10 Uhr setzt heftiger Regen ein. Ich kann mich an
einem geschlossenen Restaurant unterstellen; geschlagene zwei Stunden dauert der wolkenbruchartige
Regen. Danach verlasse ich die vorgegebene Route,
die wenige hundert Meter vom Fluss entfernt verläuft, in Höhe Notre-Dame, um zumindest einen Blick
auf die renovierte Kathedrale zu werfen. Dann folge ich der Seine auf dem linken Ufer, wo der Radweg
(mit Gegenverkehr) eine volle Fahrspur breit ist. Man hat vielen Straßen eine Spur entnommen und
umgewidmet, was jetzt zu regem Radverkehr führt. Wegen den daraus folgenden Einbahnstraßenregelungen
kann man auf dem anderen Ufer gar nicht mehr fahren.
Dass rote Ampeln eher als Empfehlung gesehen werden, macht mir das Vorankommen leichter. Zwar gibt es für Radfahrer Ausnahmen von roten Ampeln, ähnlich unserem grünen Pfeil, aber die werden seitens der Radfahrer arg großzügig ausgelegt.
Notre-Dame kann ich nur im Gegenlicht fotografieren, sonst achte ich auf den Stand der Sonne.
Nach dem heftigen Regen zuvor ist die Atmosphäre aufgeräumt und klar. Die alten Gebäude kommen
gut zur Geltung. Ich bin ergriffen von der Stadt. Am Eiffelturm mache ich das Selfie, für das
ich die ganze Reise gemacht habe. Ich bin der einzige Tourenradfahrer weit und breit. An diesem
Tag begegnet mir niemand.
Danach folge ich der Vorgabe von Google entlang der Seine, was bei schlechter werdendem Wetter mit Gegenwind irgendwie keinen Spaß macht. Zudem ist die ganze Zufahrt zum Camping de Paris unschön. Der Platz ist ausgebucht, aber Rucksacktouristen bietet er immer noch ein Stück Erde fürs Zelt, was durchaus wörtlich genommen werden darf. Mit 28 Euro ist er billiger als der Haute Île. Am Nachmittag wird es sonnig und warm. Was für später bleibt: Wieder habe ich keinen grad café auf einem der charakteristischen, geflochtenen Stühle getrunken.
9. Tag: C. de Paris - Maisse, 71 km
Ich wache um 6 Uhr auf. Ich höre den Regen. Ich habe vergessen, den Gleichrichter zu schützen. Ich ziehe mich an, krabbele aus dem Zelt und siehe da, der Baum hat den Regen zurückgehalten. Ich ziehe die Badehaube über die Lenkervorbautasche und gehe unterm Regenschirm zu den Sanitäranlagen. Sie liegen etwas weiter entfernt als üblich, sind aber sauber, hinreichend bemessen in der Zahl und geräumig.
Ich koche Kaffee unterm Vorzelt und esse «am Bett», was ich nicht mag, sich bei dem Wetter aber auch nicht vermeiden lässt. Am Ende vom Frühstück hat der Regen nachgelassen und ich packe ein. Das Zelt ist nass. Ohne die graue Folie als Unterlage wäre das Innenzelt am Boden völlig versaut. Ich nutze die Regenpausen des Tages zum Fahren. Dreimal verbringe ich, noch in Paris, längere Zeit in Bushaltestellen, am Nachmittag ebenso oft, aber weniger lange, unter meinem Regenschirm. Trotz bis zu 55 km/h Gegenwind erreiche ich das Haus meiner Freunde noch vor 17 Uhr. Meine Frau fährt 9 Stunden mit dem Auto und kommt gegen 20 Uhr an.